Hörnriettas Jahresrückblick

Zusammenfassend gibt es nur ein Wort für das zurückliegende Jahr: Schade!

Obwohl sich alle vorbildlich an die Regeln gehalten haben und ich sogar extra meine Kiste nicht verlassen habe, hat alles Hoffen nichts geholfen.

Zum Ende des Jahres stehen wir an gleicher Stelle wie zu Anfang.

Alle öffentlichen Veranstaltungen sind abgesagt und Treffen über 5 Leute verboten.

Was für ein Ärger, aber nicht zu ändern und daher bleibt nur die Hoffnung.

Ich wünsche mir nur,dass alle Bekannten im und um das Rudel gesund bleiben.

Da der Winter ja offensichtlich etwas länger wird, werden bestimmt viele Bastelprojekte umgesetzt,ich bin schon sehr gespannt auf die Ergebnisse.

Bestimmt gibt es im neuen Jahr ein Wiedersehen mit all meinen Freunden und Bekannten. Ich freue mich darauf schon wie verrückt und kann es kaum erwarten.

Bleibt gelassen und gesund und nutzt die elektronischen Boten ausgiebig.

Liebe Grüße an die Welt da draußen

Eure Hörnrietta

Hörnrijettas Lagerbericht 2020

Ja hier bin ich mal wieder, was für ein seltsames Jahr bisher.

Noch nie habe ich das Wort CORONA so oft gehört wie in diesem Jahr.

Schon seltsam das es dabei gar nicht um mein Rudel ging.

Hatte ich im Januar noch mitbekommen das es ab Februar schon die erste Orgasitzung für den Markt der Corona im August geben soll, war das Thema Markt im März eigentlich schon vom Tisch.

Am 07. März schaffte es Burkhardt gerade noch so einen offenen Nachmittag beim Schwertfechten, für das das gesamte Rudel zu veranstalten, aber danach kam der Log Down und alles war in Schwebe.

Meine Halter haben viel geplant und überlegt am letztlich waren auch ihnen die Hände gebunden und es stand alles still.

Ja fast wäre es wirklich eine sehr stille Zeit geworden, in der alles öffentliche Leben zum Erliegen kam.

Aber die Leute im Verein haben natürlich weiter kommuniziert.

Das ständige Piepen des Handys konnte ich sogar in meiner Kiste hören.

Und obwohl es da sehr gemütlich ist, hatte ich doch Sehnsucht wieder mal den Wind beim Lagern, um die Nase zu bekommen.

Zum Glück hat es Ralf einmal geschafft einen Videochat zu organisieren.

Da wurde dann auch gleich etwas sehr Sinnvolles beschlossen, nämlich wir Spenden 750 € an den Verein Moral und Ethik, für die Tafel in Vlotho.

So haben wir wenigstens ein paar Leuten in Vlotho eine Freude gemacht.

Naja, ab Juni konnte man sich dann auch endlich wieder treffen und da wurde im Juli auch gleich ein Gelage veranstaltet.

Für meine Begriffe längst überfällig. Aber wer hört schon auf ein Einhorn.

Dann im August waren einige Mitglieder einen Samstag bei den Ferienspielen in Vlotho und haben da mit einigen Kindern einen schönen Samstag verbracht.

Und dann kam ja ein sehr wichtiger Termin für zwei Rudelmitglieder.

Am 28. August haben sich doch tatsächlich zwei mutige Wikis unter den Augen jeder Menge Zeugen das Ja- Wort gegeben.

Wir Einhörner sind ja, für solche romantischen Einlagen sehr zu haben.

Leider glauben die Wikinger nicht an so einfühlsame Wesen wie mich, sondern nur an Ungeheuer. Tja da verpassen sie echt was.

Aber es war für alle ein besonderes Erlebnis, schließlich konnten alle endlich mal zusammen ein paar Tage lagern.

So, und damit es nicht so aussieht als wäre die Bande immer nur auf Spaß aus, haben sie dann Anfang September ihr Lager endlich mal aufgeräumt und geputzt.

Jetzt bin ich mal gespannt was dieses Jahr noch so kommt. Ein paar Monate haben wir ja noch.

In freudiger Erwartung bleibe ich in meiner Kiste, um mich nicht anzustecken.

Eure Hörnrietta

Hörnrijettas Marktbericht 2019

Der Markt der Corona 2019

Da bin ich also aus meiner Kiste raus und schaue mich um.

Wo hat es mich denn diesmal hin verschlagen?

Die Gegend kommt mir sehr bekannt vor. Jetzt fällt es mir ein, dieser schöne Ausblick, ich bin in Vlotho Uffeln.

Wie letztes Jahr beginnen schon Donnerstag der Aufbau und die Vorbereitungen. Es wird geschleppt, gebaut und hin und her getragen.

Von meiner Position sah das alles etwas hektisch, aber plausibel aus.

Bis Freitag stand dann auch alles inklusive der Straßenbeschilderung. Wirklich ein toller Einsatz vom Team. Am Freitag reisten dann die meisten Händler, Handwerker und Heerlager an, um in Ruhe aufzubauen damit am Samstag pünktlich um 11.00 Uhr alles stand.

Na, da habe ich natürlich erst mal eine Runde gemacht und den Markt abgenommen. Irgendwer muss ja den Überblick behalten. Das Orgateam war verdächtig entspannt dieses Jahr. Aber entgegen meiner Befürchtungen, lief alles wie geplant und vorbereitet.

Das Rudel hat nun eine gewisse Professionalität entwickelt wie es scheint.

Und so war es eine Freude wieder der lieben Familie von Bene Vobis bei ihrer Musik zuzuhören und beim Märchenerzählen wie auch abends bei der Feuershow zu schauen. Dazwischen noch die Musik von Forum Porcina die immer so gute Laune macht.

Ganz neu war unsere Eroberung aus Bienenbüttel. Imke Janssen die wunderschön auf ihrer Harfe gespielt hat und dazu gesungen. Ich sage nur, zum Träumen. Sogar abends im Lager nur für mich, äh uns.

Wirklich großartig.

Leider hat es der Wettergott, welcher auch immer, es in diesem Jahr etwas zu gut mit uns gemeint. So zog es die Besucher wohl eher ins Freibad als zu uns. Dadurch hatten wir etwas weniger Zulauf als im letzten Jahr.

Der Vorteil war, ich als kleines Geschöpf konnte viel besser die Marktstände und Heerlager anschauen.

Die hatten sich wieder alle Mühe gegeben und sogar einige Neue konnte ich unter den Händlern ausmachen. Der Töpfer zum Beispiel, den kannte ich genauso wenig wie den Fellhändler oder die Kräuterfrau.

Sonst war wieder jede Menge und für jeden was dabei.

Die Heerlager haben die Besucher bespaßt und das mit vollem Einsatz. Das war große Klasse und kam bei allen gut an. Vor allem wo jeder weiß das ich für jeden Spaß zu haben bin.

Am Sonntag gab es dann noch Besuch von entfernten Verwandten meinerseits.

Der Eselhof  Priesmeier war mit seinen Tieren da und hat die Kinder reiten lassen. Wie gut das sich die Esel das am gefallen lassen haben. Ich bin ja dafür viel zu schüchtern.

Also unter dem Strich wieder großartig auch dank der vielen Helfer am Rande.

Die da waren: das DRK Vlotho, die freiwilligen Helfer für Ordnerdienste, die Reinigungskraft für die Toiletten und Duschen, den Spendern an Material, Familie Kölling für die Wiese und natürlich allen Sponsoren.

Ohne euch wäre es nicht möglich so einen Markt zu machen. Also großes Dankeschön an hiermit an Euch.

Nun kann ich in die wohlverdiente Winterpause.

Bis bald

Hörnrietta

Hörnrijetta auf der Uffelner Meile 2019

Erstes Erwachen, oder die Uffelner Meile

Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher und angenehme Temperaturen.

Es muss Frühling sein.

Es wurde aber auch Zeit das ich meine enge Kiste endlich mal verlassen durfte.

Laute Stimmen und Gelächter, der Deckel hebt sich und…

Ich finde mich in Vlotho Uffeln wieder.

Komisch, denke ich noch, die sind ja gar nicht gewandet. Sieben Zelte und der Baldachin aufgebaut, alles fix und fertig auf einer Wiese.

Es ist Samstag und ich weiß das Rudel hat hier schon eine Nacht geschlafen. Aber irgendwie machen die gar keine Anstalten sich umzuziehen.

Endlich habe ich begriffen, heute ist gar kein Markt. Erst morgen kommen die Besucher der Uffelner Meile. Na kein Wunder, in der Holzkiste bekomme ich akustisch nicht immer alles so mit.

Also heute ist Spaß Tag nur für die Coronas was auch funktionieren könnte, zum Beispiel mit der Bogenbahn.

Lustiges Beisammensein nennen die das. Ich habe aber so einen Verdacht das die lieben Coronas das auch öfter ohne mich üben.

Am Sonntagmorgen haben sie den Chef dann erst mal auf seiner Arbeitsstelle abgeliefert. Stilecht auf einem Schild. Das gab natürlich eine Gaudi.

Danach haben sie dann das Publikum unterhalten mit Fechtvorführung, tanzen, Armbrust schießen für Kinder, kochen und Waffen und Foltergeräteschau.

Der Wettergott war auch fest auf unserer Seite. Denn obwohl Gewitter und Regen gemeldet waren, strahlte die ganze Zeit die Sonne.

Somit konnten Sonntagabend alle Zelte trocken abgebaut und für das nächste Event bereitgelegt werden.

Und das Beste ist, beim nächsten Lagern bin ich auch wieder dabei.

Ich freu mich schon riesig, bis die Tage

Eure Hörnrijetta

Hörnrijetta auf dem Corona-Markt in Vlotho 2018

Hörnriettas Marktbericht Uffeln 2018

Wieder ein mal wurde das Auto gepackt, aber diesmal ging es nicht sehr weit weg vom heimatlichen Stall.

In einem kleinen Ort neben Vlotho, auch Uffeln genannt, durfte ich dann aus meiner Kiste springen.

Zu meinem Erstaunen standen schon Zelte und Baldachine rings um mich herum fertig aufgebaut. Da war mein erster Gedanke, Hui das ging aber schnell!

Das ganze Rudel hatte sich mächtig ins Zeug gelegt um alles rechtzeitig fertig zu bekommen. Aber hier war ja auch nicht irgendein Markt, nein es war ja der Rudeleigene.

Vor Ort war es für mein empfindliches Wesen vielleicht ein wenig zu windig und am Samstag ob der vielen Regenschauer auch definitiv zu nass. Dafür war der Sonntag, wie der Name schon vermuten lässt, überaus sonnig, was auch den Besuchern ein Lächeln in die Gesichter zauberte.

Auch die Stimmung im Lager war wieder prächtig, wobei diesmal tagsüber eine rege Geschäftigkeit im Rudel herrschte. Jeder hatte sein tun und wirken. Und ständig wuselten die Leute auf dem Plane umher.

Aber nicht schlimm dachte ich mir, bleibt mehr Zeit für mich um den Rest des Marktes zu bestaunen. Und da gab es schon einige Sachen die mich Interessierten. Die Musiker waren die Überraschung für mich, Dudelsäcke welche nicht quietschten sondern wohlige Töne verlauten liessen. Auch die Feuershow am Samstag und das Puppen Theater“ vom kleinen Volke“ waren super. Ja, ja Bene Vobis diesen Namen muss ich mir merken.

Am Samstag kamen dann auch noch Forum Porcina und haben mit Trommeln und Sackpfeifen das Volk begeistert. Mich natürlich auch, da kann man ja keines der vier Hufe stillhalten.

Ebenso die Greifvögel fanden meine Begeisterung, denn es sind wirklich erhabene Tiere. Genauso wie ich. Und auch sie mussten abends in Ihren Stall, leider auch so wie ich.

Aber ich hörte die anderen Lager hatten noch reichlich Spaß und es wurde bis spät in die Nacht gesungen, gefeiert und vieles erzählt.

Händler und Handwerker waren natürlich auch da, wie es sich auf einem ordentlichen Markte gehört und mir hat auch das ein oder andere gefallen.

Vor allem der Schmuck war sehr anziehend oder auch ein neuer Korb fand mein Begehren, aber leider ist es in meiner Kiste ja schon jetzt viel zu eng.

Es gab auch schöne Felle, Wolle und Filz um es sich in seiner Kiste schön gemütlich zu machen. Der nächste Winter kommt bestimmt. Aber zwei Markttage waren nun definitiv zu kurz um mich zu entscheiden.

Und schon musste wieder alles abgebaut, eingepackt und verladen werden.

Aus Rücksicht auf meine Betreuer habe ich dann auf all meine Geschenke verzichtet. Aber im nächsten Jahr werde ich das alles auf dem Markt nachholen, denn ich hörte schon aus meiner Kiste das ein Teil des Rudels wieder für 2019 am planen ist.

Bin schon mal sehr gespannt was der Winter so bringt und mich dann so Spannendes erwartet.

Bis dahin Eure

Hörnrietta

Hörnrijetta auf Anno 1280 in Isselhorst 2018

Neues aus Hörnriettas Tagebuch

Hier also Neues von meinem letzen Ausflug.

Diesmal ging es gutgelaunt nach Isselhorst auf den Hof Kruse. Dort fand das 10- jährige Jubiläumsfest von Anno 1280 statt.

Was für ein Glück das ich persönlich mit meinen Betreuern erst am Mittwoch den 30. Mai anreiste.

So umging ich das Unwetter das unmittelbar nach dem Aufbau des ersten Teils des Lagers am Dienstag niederbrach. Mit Blitz, Donner, Hagel, Sturm und Überschwemmung in den Zelten.

Dabei hatten die Leute der Corona noch Glück, alle Personen und das Material blieben heil. Andere Teilnehmer hatten da mehr Pech.

Ich für meinen Teil konnte wohlbehalten aus meiner Kiste mitten ins Lagerleben einsteigen.

Und es gab wieder viel zu lachen, wie immer, wenn das verrückte Rudel unterwegs ist. Bis spät in die Nacht wurde erzählt und der eine oder andere Becher geleert.

Tagsüber waren teilweise recht hochsommerliche Temperaturen.

Man merkte, dass die Leute aus dem Lager von Tag zu Tag schlapper wurden, was allerdings auch am Schlafmangel gelegen haben könnte.

Wie gut das mir als Einhorn solche Umstände nichts ausmachen.

Am späten Donnerstagnachmittag gab es dafür nochmal eine Abkühlung in Form eines kräftigen Regenschauers.

Ich denke aber schon alles in allem hatte jeder seinen Spaß.

Ob bei der Torwache, der Platzpatrouille, beim Zubern, beim Marktgericht, beim Tanzen, oder beim Schaukampf.

Oder einfach nur im Lager rumlümmeln und das leckere Essen geniessen.

Die Zubereitung des Essens wurde übrigens überwacht von meiner Kollegin Elvira, ihres Zeichens Eule und Kakerlak der Küchenschabe.

Beide sehr gut in Ihrem Job.

Bis zum nächsten Mal, ziemlich bald sogar, im Juli in Bienenbüttel.

Ich bin gespannt…