Der Markt der Corona 2019
Da bin ich also aus meiner Kiste raus und schaue mich um.
Wo hat es mich denn diesmal hin verschlagen?
Die Gegend kommt mir sehr bekannt vor. Jetzt fällt es mir ein, dieser schöne Ausblick, ich bin in Vlotho Uffeln.
Wie letztes Jahr beginnen schon Donnerstag der Aufbau und die Vorbereitungen. Es wird geschleppt, gebaut und hin und her getragen.
Von meiner Position sah das alles etwas hektisch, aber plausibel aus.
Bis Freitag stand dann auch alles inklusive der Straßenbeschilderung. Wirklich ein toller Einsatz vom Team. Am Freitag reisten dann die meisten Händler, Handwerker und Heerlager an, um in Ruhe aufzubauen damit am Samstag pünktlich um 11.00 Uhr alles stand.
Na, da habe ich natürlich erst mal eine Runde gemacht und den Markt abgenommen. Irgendwer muss ja den Überblick behalten. Das Orgateam war verdächtig entspannt dieses Jahr. Aber entgegen meiner Befürchtungen, lief alles wie geplant und vorbereitet.
Das Rudel hat nun eine gewisse Professionalität entwickelt wie es scheint.
Und so war es eine Freude wieder der lieben Familie von Bene Vobis bei ihrer Musik zuzuhören und beim Märchenerzählen wie auch abends bei der Feuershow zu schauen. Dazwischen noch die Musik von Forum Porcina die immer so gute Laune macht.
Ganz neu war unsere Eroberung aus Bienenbüttel. Imke Janssen die wunderschön auf ihrer Harfe gespielt hat und dazu gesungen. Ich sage nur, zum Träumen. Sogar abends im Lager nur für mich, äh uns.
Wirklich großartig.
Leider hat es der Wettergott, welcher auch immer, es in diesem Jahr etwas zu gut mit uns gemeint. So zog es die Besucher wohl eher ins Freibad als zu uns. Dadurch hatten wir etwas weniger Zulauf als im letzten Jahr.
Der Vorteil war, ich als kleines Geschöpf konnte viel besser die Marktstände und Heerlager anschauen.
Die hatten sich wieder alle Mühe gegeben und sogar einige Neue konnte ich unter den Händlern ausmachen. Der Töpfer zum Beispiel, den kannte ich genauso wenig wie den Fellhändler oder die Kräuterfrau.
Sonst war wieder jede Menge und für jeden was dabei.
Die Heerlager haben die Besucher bespaßt und das mit vollem Einsatz. Das war große Klasse und kam bei allen gut an. Vor allem wo jeder weiß das ich für jeden Spaß zu haben bin.
Am Sonntag gab es dann noch Besuch von entfernten Verwandten meinerseits.
Der Eselhof Priesmeier war mit seinen Tieren da und hat die Kinder reiten lassen. Wie gut das sich die Esel das am gefallen lassen haben. Ich bin ja dafür viel zu schüchtern.
Also unter dem Strich wieder großartig auch dank der vielen Helfer am Rande.
Die da waren: das DRK Vlotho, die freiwilligen Helfer für Ordnerdienste, die Reinigungskraft für die Toiletten und Duschen, den Spendern an Material, Familie Kölling für die Wiese und natürlich allen Sponsoren.
Ohne euch wäre es nicht möglich so einen Markt zu machen. Also großes Dankeschön an hiermit an Euch.
Nun kann ich in die wohlverdiente Winterpause.
Bis bald
Hörnrietta